Negativen Glaubenssätze oder Muster, die sich unterbewusst im Gehirn festgesetzt haben, können aufgespürt und durch positive ersetzt werden.
Je öfter man dies macht, desto effektiver kann ich meine Potenziale entfalten. Man kann das mit Muskeln vergleichen: die Muskeln, die ich regelmäßig trainiere werden stark, die unbenutzten bilden sich zurück.
Regieanleitung für positives Kopfkino:
- Ungestörten Ort aufsuchen
- Eine unzufrieden empfundene Situation (kann auch eine zukünftige sein) auswählen: u.a. eine wichtige Präsentation, ein Spielzug im Basketball
- Einen Film der Situation mit allen Beteiligten im Kopf entstehen lassen – unangenehme Gefühle zulassen – und bis zum Ende durchlaufen lassen.
- Passende positive und hilfreiche Affirmationen (bestärkende Sätze) entwickeln: Beispiele: ich fokussiere mich auf den Augenblick / ich schätze mein Tun / ich bin wertvoll / aus Fehlern lerne ich gerne / ich werde von meinem Team geschätzt / ich beherrsche was ich gelernt habe…
- Den Film nochmals – aber nur – bis zu der unangenehm empfundenen Sequenz ablaufen lassen. Dann ein „Stopp-Zeichen“ einbauen. 1-3 positive Affirmationen laut sagen. Die restliche Filmsequenz mit dem „Wunsch“-Szenario (positiver Ausgang) „überschreiben“ und bis zum Ende ablaufen lassen. Eventuell den Film farbenfroher gestalten, mit motivierenden Geräuschen untermalen, freudige Gefühle intensivieren etc. Vorgang e) mehrmals wiederholen.