MentalWin Coaching: Mental stärken um gesund zu bleiben.

Menschen hüpfen im Sonnenuntergang

Mentale Gesundheit war aber ein häufig diskutiertes Thema während den Paralympics in Tokio. Hierbei ging es nicht nur um mentale Blockaden, die das Abrufen der vollen Leistungsfähigkeit verhindern, sondern auch um Sportler/Sportlerinnen, die ausgebrannt waren und die Spiele bereits im Vorfeld abgesagt hatten. Hut ab für den Mut sich zu bekennen, mental „erkrankt“ zu sein.

Mentale Gesundheit ist nicht nur ein wichtiges Thema im Sport. Auch im Business erkranken Menschen „mental“. Es gibt viele Ursachen dafür. Allen gemein ist, dass das psychische Wohlbefinden deutlich eingeschränkt ist. Energie geht verloren und die Batterien sind leer. Ein Gefühl der Unzufriedenheit macht sich breit. Man fühlt sich erschöpft, ausgelaugt, gestresst und kraftlos. All das kann sich wiederum auf unsere körperliche Gesundheit auswirken. Denn Körper und Psyche bilden eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Körperliche Krankheitssymptome können auftreten, ohne organisch bedingte Ursachen.

Was kann man tun?

Beine in einer Hängematte, blauer Himmel mit weißen Wolken

Pausen einlegen

Unser Gehirn kann sich nur 90 Minuten am Stück effektiv konzentrieren. Es braucht dann eine Pause! Wie bei einem Auto, muss auch hier der Tank zwischendurch aufgefüllt werden. Deshalb sollte man nach 90 Minuten eine kurze Pause (15 Min.) einlegen. Dabei ganz etwas ANDERES tun, also keine E-Mails lesen, beantworten, oder noch schnell den Bericht für das kommende Meeting fertigstellen. Sondern lieber z.Bsp. einen Spaziergang, oder ein „Powernap“ machen. Oder einfach nur aus dem Fenster schauen und die Gedanken auf eine erholsame Reise schicken. Vielleicht auch die Muskeln etwas dehnen, die sich durch längeres Sitzen am PC, in einer Besprechung verkürzen. Das fördert auch die Durchblutung, wovon unser Gehirn natürlich ebenfalls profitiert.

Pausen sind auch wichtig zwischen Meetings, gerade wenn sie online, digital abgehalten werden. Denn „online“ ermüden wir noch schneller als in „analogen“ Besprechungen. Planen Sie die Pausen, genauso wie die Meetings, und tragen Sie sie in Ihren Kalender ein.

Handy in der linken Hand mit Aufschrift: bitte schalte mich aus

Handy aus!

Man muss nicht immer erreichbar sein! Abends nach der Arbeit, am Wochenende, bei Treffen mit Freunden das Handy komplett ausschalten, oder noch besser: es erst gar nicht mitnehmen. Es daheim in eine Schublade legen. Auch das Handy hat mal Sendepause. Sie denken sicherlich daran, den Akku Ihres Handys regelmäßig aufzuladen, aber wie sieht es mit dem eigenen aus?

Ringbuchblatt mit Nummerierung eins bis vier

Fokus und Priorisierung

Generieren Sie täglich eine Liste Ihrer Aufgaben. Eine sogenannte „To-Do“ Liste. Haken sie die Aufgabe ab, sobald sie erledigt ist. Priorisieren Sie die Aufgaben. Verabschieden Sie sich vom Streben nach „Multitasking“, denn das ist unmöglich, höchstens ein „Multi-switching“ geht, also schnell zwischen Aufgaben hin und her wechseln. Unsere Wahrnehmung ist nämlich sehr selektiv und dadurch auch eingeschränkt. Reize werden durch unsere Sinnesorgane aufgenommen und im Gehirn verarbeitet. Unbewusst nehmen wir nur einige Eindrücke „wahr“, während wir andere ausblenden. Unser Gehirn könnte gar nicht alle Reize gleichzeitig und gleichberechtigt verarbeiten. Es würde sonst Amok laufen. Also Aufgaben priorisieren und fokussiert abarbeiten.

Ringbuch mit Stift und grüner Pflanze

Tagebuch mit positiven Erlebnissen

Notieren Sie sich alles POSITIVE. Häufig legen wir den Fokus auf negativ erlebte Ereignisse. Drehen Sie den Spieß um und schreiben Sie täglich die positiven Ereignisse auf. Das kann aus dem privaten, oder beruflichen Umfeld sein. Zum Beispiel: Sie haben einen alten Bekannten wieder getroffen und waren gemeinsam Kaffee trinken; Sie haben für sich eine neue Sportart entdeckt; Sie konnten erstmals 30 Minuten am Stück joggen; Sie haben sich ein neues Kleidungsstück gekauft; Sie haben das neue Produkt Ihrer Firma verkauft; Sie haben einen neuen Kunden gewonnen……und……und…… Scheuen Sie sich nicht, jede positiv erlebte Kleinigkeit zu notieren.

Frau mit Turnschuhen beim Jogging auf Asphaltweg; im Hintergrund sind Bäume und eine Rasenfläche

Bewegung tut gut

Bewegen Sie sich. Sei es im Fitness-Studio, beim Joggen, oder beim Spaziergang. Durchlüften Sie Ihr Gehirn und blasen Sie die negativen Gedanken für diesen Moment weg. Man hat festgestellt, dass gerade Bewegung im Wald sehr wohltuend sein soll. Nehmen Sie Geräusche, Farben, Gerüche bewusst wahr. Durch die körperliche Bewegung kommt auch Bewegung ins Gehirn. Neue Ideen tauchen auf. Die Sicht auf Probleme verändert sich. Nehmen Sie einen Zettel und Stift mit, damit Sie sich neue Sichtweisen, Ideen notieren können.

Köpfe von unten fotografiert strecken Arme in die Mitte

Ihr Team ist immer dabei

Häufig schimpfen wir mit uns selbst wegen Misserfolgen, Fehler, oder einem schlechten Ergebnis bei der Arbeit. Wir kritisieren uns wegen all den Dingen, die wir längst schon auf den Weg gebracht haben wollten, es aber nicht getan haben. Negative Gedanken treiben uns um, rauben uns teilweise sogar den Schlaf, weil sie immer präsent sind und wir sie irgendwie nicht abgeschaltet bekommen. Es poppen meist verschiedene Stimmen in uns auf. Da ist vielleicht die „ängstliche“, die „neugierige“, oder die „mutige“ und die „gelangweilte“ Stimme. Hören Sie ihnen zu, denn sie sind Ihr inneres „Beratungsteam“. Fragen Sie sich wozu die einzelnen Stimmen, oder auch Anteile genannt, für Sie gut sind. Notieren Sie die Antworten. Interviewen Sie sie einzeln, nacheinander. Lassen Sie sie zu Wort kommen. Als gleichwertige Partner/innen werden sie akzeptiert und ihr Ansinnen gewürdigt. So entstehen neue Lösungsansätze, denn als Team sind Sie unschlagbar!

Wenn Sie noch mehr Input benötigen, unterstütze ich Sie gerne dabei, sich weitere „Rezepte“ für Ihre mentale Gesundheit verschreiben zu können.

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